Die Wichtigkeit einer guten Rückbildung des weiblichen Körpers nach einer Geburt ist mittlerweile bekannt. Viele Frauen besuchen – oft gemeinsam mit ihren wenigen Wochen alten Babys – Rückbildungsgymnastikkurse und lernen dort Übungen, die Beckenboden und Rumpfmuskeln gut dosiert stärken.  

Nach einer stillen Geburt stehen bei der Mama andere Themen im Vordergrund. Der schwerwiegende Verlust eines erhofften Kindes versetzt die Eltern in eine Situation, in der sich die Trauerarbeit in den Mittelpunkt stellt und viel Kraft beansprucht. Der Besuch eines Rückbildungskurses, in dem sich andere Mamas mit ihren Babys gemeinsam bewegen, würde wohl auf die meisten wie Hohn wirken. Trotzdem sind die hohen Anforderungen an den weiblichen Körper, sich erst auf die Schwangerschaft, dann auf die Geburt und schließlich auf die Rückbildung einzustellen, bei glücklichen und bei stillen Geburten dieselben.  

Beckenboden, Becken und Bauchraum, die Körperregion, wo Leben entsteht und heranwächst, ist bei einer stillen Geburt auch meist der Ort, wo das Leben des kleinen Menschen wieder geendet hat. Den betroffenen Frauen kann es schwerfallen, mit dieser Körperregion befreundet zu sein. Eine speziell für Sternenkindmamas angeleitete Rückbildungsgymnastik arbeitet mit besonderer Aufmerksamkeit für die situationsbedingten Prozesse von Seele und Körper der Frau und stellt die Begegnung mit der Trauer um das verstorbene Kind auf ein ganzheitliches Fundament. In Bewegung und Gespräch können so heilsame leib- und seelsorgliche Impulse gesetzt werden.  

 

 

 

 

 • 3 Einheiten (im 2-Wochenrhythmus) à 2 Stunden in Kleingruppe
(3 bis 5 Personen)

 

 

• Fortgesetzte Begleitung (auch gemeinsam mit Partner möglich)

 

 Kosten - persönlich und individuell vereinbart